Montag, 25. Juli 2011

in RAUCH auflösen

2009 waren 27 % aller Deutschen Raucher. Das heißt knapp jeder vierte Deutsche gönnte sich regelmäßig einen Glimmstängel. Davon rauchten knapp 3/4 5-20 Zigaretten am Tag. Die unmittelbaren Konsequenzen  aus dem Zigarettenkonsum sind für den Menschen hinlänglich bekannt. Doch wie sieht es mit den passivrauchenden Haustieren aus?

Die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, dass der Nichtraucherschutz immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gewandert ist. Neben Nichtraucherbahnhöfen und dem Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen ist es unter anderem auch verboten in Lokalitäten außerhalb spezieller Raucherräume seiner Leidenschaft zu fröhnen. Es ist somit klar, dass der aus dem Passivrauchen resultierenden Gefahr mehr und mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird. Doch wer kümmert sich um die Haustiere, die Tag für Tag in der Wohnung dem Zigarettenqualm der Herrchen ausgesetzt sind? Einer Umfrage der Statistikplattform statista zufolge gaben knapp 75 % der 776 befragten Ex-Raucher an, aus gesundheitlichen Gründen das Rauchen aufgegeben zu haben. Somit war war für 3/4 der Befragten die eigene Gesundheit ausschlaggebend für die Entscheidung nicht weiter zu rauchen. Es stellt sich nun die Frage, ob denn ein Raucher auch bereit wäre für seinen geliebten Vierbeiner einen solchen Schritt zu gehen. 

Belegt ist, dass Haustiere genauso, wenn nicht sogar schlimmer, wie der rauchende Besitzer durch den Rauch Schaden nehmen. Tränende Augen, Husten und Bindehautentzündungen sind nur einige der Reaktionen, die Haustiere unter ständigem Raucheinfluss zeigen. Der Stubentiger, der die Wohnung nicht verlassen kann, weist unter anderem einen bis zu 30 mal höheren Nikotinwert im Blut auf als das rauchende Herrchen. Grund dafür ist die doppelt so schnelle Atmung der Katze im Vergleich zum Menschen als auch die Aufnahme des Nikotins durch die Fellpflege. Damit ist gerade für Katzen der Rauch ausschlaggebend für die Entstehung von Krebs. (Quelle: Zeit für Tiere)
Aber nicht nur die Hauskatze ist erheblichen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Auch unser treuer Hund, ist einem um 60 Prozent erhöhtem Risiko an Lungenkrebs zu erkranken, ausgesetzt, wenn er in einem Raucherhaushalt lebt. Bei Hunden mit langen Nasen steigt die Gefahr an Nasenkrebs zu erkranken auf das Doppelte. Passivrauchende Kaninchen leiden unter akutem Bluthochdruck. Ebenso erkranken dem Rauch ausgesetzte Vögel häufig an Lungenkrebs. (Quelle: rauchende Hunde)

Aber nicht nur die Haustiere leiden unter dem Fehlverhalten der Besitzer. Auch zahlreiche Versuchstiere fristen ihr Dasein damit ständig Zigarettenqualm ausgesetzt zu sein. Unter Anderem wird Hunden Zigarettenrauch in die Lungen gepumpt und schwangere Affen nikotinsüchtig gemacht um Krankheiten zu studieren. (Quelle: peta)


^ted

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen